Weil den Eltern die Trennung in eine katholische Bekenntnisschule und in die nicht voll ausgebaute evangelische Bekenntnisschule missfiel beantragten sie die Errichtung einer Gemeinschaftsschule. Nun gab es allerdings ab 1955/56 im Stifterschulgebäude wieder zwei verschiedene Schularten, die jedoch beide mit allen Jahrgangsstufen voll ausgebaut waren: die Katholische Bekenntnisschule und die Gemeinschaftsschule. Die evangelische Schule war aufgelöst worden. Mit der Errichtung der Gustav-Leutelt-Schule war die Schulraumnot beendet, weil in das neue Gebäude an der Turnerstraße ab 1956/57 die Klassen 1-8 der Gemeinschaftsschule übersiedelten. Die Stifterschule beherbergte weiter die Klassen 1-8 der Katholischen Bekenntnisschule.
1966 erhielt die Stifterschule ihre eigene Turnhalle und 2 Jahre später den dazugehörenden Sportplatz, so dass die weiten Anmarschwege wegfielen. Mit dem Volksentscheid vom Juli 1968 wurde die bisherige Trennung in Gemeinschafts- und Bekenntnisschulen aufgehoben. Die Adalbert-Stifter-Schule war von 1969 an Grundschule für die Klassen 1-4 für alle Kinder, die südlich der Sprengelgrenze Gablonzer Ring – Neuer Markt – Bürgerstraße wohnten. Die Grundschüler mit Wohnung nördlich dieser Linie und alle Hauptschüler gingen in die Leuteltschule. Seit 1969 war die Stifterschule eine dreizügige Grundschule. In manchen Jahren gab es nicht nur 3, sondern 4 parallele Klassen in einem Jahrgang. Dann war eine Klasse in der Gustav-Leutelt-Schule gastweise untergebracht.